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Einführung

Das sowjetische Luna-Programm diente der Erkundung des Erdmondes und umfasste insgesamt 24 erfolgreich gestartete Sonden und fast ebenso viele Fehlstarts zwischen 1959 und 1976. Die Luna-Sonden waren die ersten, die die Fluchtgeschwindigkeit erreichten, auf dem Mond einschlugen, Aufnahmen der Mondrückseite lieferten, weich gelandet sind, Bodenproben zurückbrachten und einen Rover auf der Mondoberfläche abgesetzt haben. Außerdem führten sie viele Experimente durch, untersuchten die chemische Zusammensetzung des Monds, seine Gravitation, Temperatur sowie Strahlung.

Das Luna-Programm war in Unterprogramme mit jeweils mehreren Sonden unterteilt, deren Ziele und Technik aufeinander aufbauten. In der Nummerierung der Sonden wurden nur die erfolgreichen Starts gezählt. So erfolgte der erste erfolgreiche Start im Januar 1959 nach bereits drei Fehlstarts.

Die Sonden Luna 1 und 2 gehörten zum Programm Luna E-1 und hatten den Aufschlag auf dem Mond zum Ziel. Das Programm Luna E-3 mit der Sonde Luna 3 lieferte erste Bilder von der Mondrückseite. Luna 4 bis Luna 14 waren Teil des Programms Luna E-6 mit dem Ziel einer weichen Mondlandung. Mit Luna 9 glückte diese erstmalig. Luna 10 wurde der erste künstliche Satellit des Mondes.

Im letzten und technisch anspruchsvollsten Programm Luna E-7 bzw. Luna YE-8 wurden mit Luna 17 und 21 bereits zwei Rover auf den Mond gebracht sowie mit Luna 16, Luna 20 und Luna 24 insgesamt 326 g Bodenproben vom Mond zur Erde zurückgeführt. Diese Leistung wurde aber durch den Erfolg der Apollo-Missionen überschattet, die insgesamt über 380 kg Mondgestein zur Erde zurückbrachten.