Allgemeines
Nation: | USA |
Besatzung: | Unbemannte Mission |
Dauer: | 5 Monate |
Ziele: | Mondorbiter und versuchter Asteroidenvorbeiflug |
Flugdaten
Startdatum: | 25. Januar 1994 |
Startplatz: | Vandenberg AFB |
Trägerrakete: | Titan II-G |
Masse: | 227 kg (ohne Treibstoff) |
Bahndaten: | Siehe unten |
Missionsende: | Juni 1994 |
Nutzlast
Unter anderem befinden sich auf dem Satelliten:
- Clementine Ultraviolet/Visible CCD Camera (UV/Vis): Aufnahmen in fünf verschiedenen Wellenlängen im ultravioletten und sichtbaren Spektrum, Auflösungen von 100-325 m pro Bildpunkt am Mond, komplette Abdeckung des Mondes
- Clementine Near-Infrared CCD Camera (NIR): Aufnahmen in sechs verschiedenen Wellenlängen das nahinfraroten Spektrums, Auflösungen von 150-500 m pro Bildpunkt am Mond, komplette Abdeckung des Mondes
- Clementine Long-Wavelength Infrared Camera (LWIR): Nachtaufnahmen vor allem der Pole im thermischen Infrarot , Auflösungen von 55-146 m pro Bildpunkt am Mond
- Clementine Laser Image Detection and Ranging (LIDAR) System: Messung des Abstandes zwischen Sonde und Oberfläche zur Erstellung einer Höhenkarte
- Clementine Charged Particle Telescope (CPT): Untersuchung des Flusses und der Spektren energetischer Protonen und Elektronen
- Clementine High-Resolition Camera (HIRES): Untersuchung ausgewählter Gebiete, sechs verschiedene Filter, Auflösungen von 7-20 m pro Bildpunkt am Mond
- Clementine Star Tracker Cameras: Aufnahmen der Hintergrundsterne für die Navigationskontrolle der Sonde
- Clementine S-Band Transponder Doppler Gravity Experiment: Untersuchung des lunaren Gravitationsfeldes
- Clementine Bistatic Radar Experiment: Suche nach Wasser an den Polen
Ergebnisse
zahlreiche multispektrale Aufnahmen der Mondoberfläche
Informationen im WWW
Bemerkungen
Clementine hatte in erster Linie die Aufgabe, Sensoren und andere Komponenten im Weltall zu testen und wissenschaftliche Beobachtungen am Mond und am Asteroiden 1620 Geographos durchzuführen. Aufgrund einer Fehlfunktion der Sonde konnte Geographos nicht untersucht werden. Dafür wurde die Sonde noch in einem geozentrischen Orbit plaziert, damit der Van-Allen-Strahlungsgürtel noch untersucht werden konnte.
Flugbahn und Aufbau der Sonde